1732-34 wurden in Berlin drei Plätze angelegt:
Das Achteck (Leipziger Platz), das Quarrée (Pariser Platz)
und das Rondell (Mehringplatz), damals auch ,,Rondell" oder
,,Rundteil“ genannt. Sein konkretes Vorbild war die Piazza
del Popolo in Rom, die jedoch mitten im urbanen Gefüge liegt.
König Friedrich Wilhelm I. ließ - teils unter Zwang,
da eigentlich kein Bedarf an Wohnraum bestand - drei Straßen
bauen, deren südlicher Verbindungspunkt das Rondell war: Wilhelm-,
Friedrich- und Lindenstraße. Das erweiterte Stadtgebiet ließ
er mit einer neuen Akzise-(Zoll)mauer umgeben, hinter der unmittelbar
die drei Plätze lagen und |