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Der Mehringplatz - im Zentrum der Kulturstadt Berlin

Zur Zeit seiner Errichtung (1732-34) hatte das Rondell als Platz hinter dem Halleschen Tor die Funktion, die Achsen Wilhelmstraße, Friedrichstraße und Lindenstraße zu verbinden und den Weg in die Residenzstadt zu erschließen. Diese Verteilerfunktion wurde mit der Verdichtung kultureller, wirtschaftlicher und politischer Einrichtungen im Laufe des 19. Jahrhunderts immer bedeutender.

Nach der Teilung der Stadt im Kalten Krieg verlor der Platz diese Aufgabe und wurde in Westberlin Wohngebiet einer verkehrsberuhigten Zone. Seit 1989 wächst die überregionale Bedeutung des Mehringplatzes als Tor zur Friedrichstraße neu. Auch wenn die heutige Architektur den Mehringplatz aus dem urbanen Gefüge zu isolieren scheint, bildet er doch einen Knotenpunkt im dicht gewebten Netz der ihn umgebenden Institutionen. Seine Nachwende-Identität sucht er bis heute.

In unmittelbarer Nähe (max. 1000 m) zum Mehringplatz befinden sich zahlreiche kulturelle Einrichtungen von internationaler Bedeutung:

 

 

 

 

Das Jüdische Museum in der Lindenstrasse;
Dahinter die Berlinische Galerie

     
 

 

 

 

 

Das Deutsche Technikmuseum Berlin am Landwehrkanal, weithin sichtbar durch einen in die Architektur integrierten „Rosinenbomber“

     
 

 

 

 

 

 

Das Mauermuseum, Haus am Checkpoint Charlie an der Ecke Friedrichstraße/ Kochstraße

     
 

 

 

 

Das älteste Museum für Kommunikation an der Leipziger Straße; Das neue Tempodrom am Anhalter Bahnhof, unverkennbarer Veranstaltungsort mit sehenswerter "Zeltarchitektur".

     
 

 

 

 

 

 

Der Martin-Gropius-Bau, Schauplatz bedeutender Wechselausstellungen

     
 

 

 

 

 

 

Die Gedenkstätte Topographie des Terrors

     
 

 

Das Willy-Brandt-Haus in der Blockspitze Wilhelmstraße/ Stresemannstraße, Bundeszentrale der SPD, die auf einen Entwurf aus Zeiten der IBA 1987 zurück geht

     
 

 

 

 

 

 

Das Hebbel-Theater HAU 1 in der Stresemannstraße

     
 

 

 

Hebbel am Ufer HAU 2

     
 

 

 

 

Filmmuseum, Musicaltheater, Kinos und Einkaufspassage auf den Arealen von Debis und Sony am Potsdamer Platz, jüngstes und sehenswertes Beispiel moderner Großstadtarchitektur und Lebensart in Berlin

     
 

 

 

Tempodrom am Anhalter Bahnhof, unverkennbarer Veranstaltungsort mit sehenswerter "Zeltarchitektur"

     

Das Nationaltheater, Deutscher und Französischer Dom am Gendarmenmarkt, einer der schönsten Plätze Europas; Die Gedenkbibliothek am Blücherplatz, die meistgenutzte öffentliche Bibliothek Deutschlands direkt in der südlichen Verlängerung der Friedrichstraße.

Diese Aufzählung ließe sich fast endlos erweitern, wollte man den kulturellen Reichtum des Berliner Zentrums beschreiben und auch die politischen Bundes- und Landesbehörden und die Firmenrepräsentanzen nicht außer Acht lassen.

Der Mehringplatz bildet mit seiner ausgesprochen zentralen Lage im Herzen der Metropole einen idealen Ausgangspunkt, um sich als Besucher die Stadt zu erschließen.

Dem wird bei der Neugestaltung des Mehringplatzes durch die Kunstinstallation „Das Orakel von Berlin“ Rechnung getragen: Zur Orientierungshilfe auch der täglich 15000 Aussteiger der Berliner U-Bahnen wird um den historischen Brunnen in der Platzmitte ein Wegweiserring in den Boden eingelassen. Auf ihm stehen die Namen der wichtigsten Orte und kulturellen Einrichtungen mit Richtungs- und Entfernungsangabe.

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