Wie kam es zu der Idee

Inspiriert durch die Architektur des Mehringplatzes von Hans Scharoun und Werner Düttmann, der Kunst der 60er und 70er Jahre und dem "Buch der Wandlungen, I Ging" entwickelte der Konzeptkünstler Bonger Voges 1995 die Idee zur Kunstinstallation DAS ORAKEL VON BERLIN.
Zusammen mit der Rechtsanwältin Kristijana Penava arbeitet er seither im Vorstand des gemeinnützigen Trägervereines Kunstwelt e.V. Berlin an der Realisierung des Projektes.

Während seines Aufenthaltes im Rahmen eines Festivals in Berlin 1995 wurde Voges erstmalig auf den Mehringplatz aufmerksam.
Bestürzt über den damaligen Zustand dieses im Zentrum der Bundeshauptstadt gelegenen Platzes aber auch angeregt von der Architektur der Moderne beschäftigte er sich nachhaltig mit dem Platz.
Er entwickelte zuerst eine ästhetische Idee zu dessen Aufwertung. Sein Anspruch bestand darin, dem ästhetischen Konzept auch eine Kommunikationsidee zu geben - einen Ort zu schaffen "der spricht", mit dem man kommunizieren kann, der sich sinnlich und spielerisch präsentiert.
 
Die Verbindung der ästhetischen Idee mit dem "Buch der Wandlungen, I Ging" machte das Konzept rund.
Die Geometrie des "I Ging" entspricht der Architektur des Platzes. Die Reise des "I Ging" vom Osten in den Westen liefert vielfältige Bezüge zu Berlin (siehe I Ging).

Wesentlich bei dem Prozess war Auseinandersetzung mit dem Status Quo am Mehringplatz, der Geschichte des Ortes, der Architektur und des sozialen Lebens.

Der Status Quo präsentierte zwei sich scheinbar widersprechenden Situationen:
Ein sich nach außen verschließender Wohnplatz einerseits, ein historisch bedeutender zentraler Stadtplatz Berlins andererseits.
Voges machte einen Lösungsvorschlag zum zentralen Bestandteil des Konzeptes.

DAS ORAKEL VON BERLIN gibt dem Mehringplatz Bedeutung und Attraktivität zurück (zentraler Stadtplatz) und schafft Lebensqualität (Wohnplatz). Es schafft einen Stadtraum, der die Besonderheiten der jüngeren Geschichte des Mehringplatzes als Wohnplatz der 70iger Jahre in einem großstädtischen Kontext integriert.

„Ich bin davon überzeugt, dass dieses Projekt -nicht nur für den Mehringplatz, sondern auch für die gesamte Friedrichstrasse- ein kultureller Ausgangspunkt werden wird. Einer, den die Touristen aufregend finden und die Berliner auch.
Dr. Volker Hassemer,
ehemaliger Senator für Stadtentwicklung und ehemaliger Direktor von „Partner für Berlin“

„I am convinced that this project – not only for the Mehringplatz but for the whole of Friedrichstrasse – will become a cultural starting point. One that tourists find exiting, and the people of Berlin as well”
Dr. Volker Hassemer,
former Senator for Urban Development and former director „Partner of Berlin“

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